Europapass erhalten

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (aus Artern, Buchholz, Ebeleben, Nordhausen und Sondershausen) des 1. und 2. Durchgang des Projekts LARA "Lernen und Arbeiten für die Region im Ausland" erhielten heute ihren Europapass. Was sich dahinter versteckt, erfahren Sie hier...

Das Projekt LARA Lernen und Arbeiten für die Region im Ausland ermöglicht langzeitarbeitslosen jungen Menschen durch ein zweimonatiges Auslandspraktikum den Wiedereinstieg ins Berufsleben.


Am Vormittag erfolgte im Ferienpark Feuerkuppe auf dem Straußberg die Abschlussveranstaltung. Was steckt hinter dem Projekt?

Seit dem 01.11.2015 ist der Kreisjugendring Kyffhäuserkreis e.V. Träger des Projektes „LARA“. „LARA“ steht für „Lernen und Arbeiten für die Region im Ausland“. Das Ziel des Projektes, an dem junge Menschen zwischen 18 bis 35 Jahren teilnehmen können, ist es, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen und eine dauerhafte Integration ins Berufsleben bzw. in eine Ausbildung zu ermöglichen.

Im Rahmen von „LARA“ wird jungen Menschen, die langzeitarbeitslos sind, keinen Schul- oder Berufsabschluss haben, sich beruflich orientieren oder neu orientieren möchten, die Möglichkeit zu einem zweimonatigen Auslandsaufenthalt gegeben.


Thomas Schabestiel Projektleiter Projekt LARA Lernen und Arbeiten für die Region im Ausland übernahm die Begrüßung. Unter den Gästen Vertreter des Sondershäuser Bildungsverein e.V. und der VHS Bildungswerk GmbH/ Zweigniederlassung Thüringen, sowie die Geschäftsführerin des Kreisjugendrings, Christian Zyber.

Im Rahmen einer rund dreimonatigen Vorbereitungsphase werden alle Teilnehmer_innen für ihr Praktikum bei einem Arbeitgeber zum Beispiel in Spanien oder Frankreich fit gemacht. Der Auslandsaufenthalt wird begleitet durch erfahrene Partner vor Ort und eine/n Mitarbeiter/in des Kreisjugendring Kyffhäuserkreis. Zurück in Deutschland erfolgt dann eine viermonatige Nachbetreuung, in der die Teilnehmer_innen in Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden sollen.

Das Projekt wird gemeinsam mit dem Sondershäuser Bildungsverein e.V. und der VHS Bildungswerk GmbH/ Zweigniederlassung Thüringen umgesetzt.
Fremdsprachenkenntnisse waren für die Teilnahme nicht zwingend erforderlich, da es begleitende Sprachkurse gibt. Der Einstieg ins Projekt war über das Jobcenter Kyffhäuserkreis und das Jobcenter Landkreis Nordhausen organisiert worden.

So neu ist das Projekt nicht, denn einen Vorläufer gab es schon, kn und nnz berichteten schon.


Dieses Mal waren die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Frankreich (Bordeaux) und Spanien (La Coruna). Man arbeitete als Fotograf, Tierpfleger, in einem Hotel (vom Service bis zur Rezeption), in einem Paintball-Shop, um nur einige Beispiele zu nennen.

Heute tauschte man Erfahrungen aus. Wichtig auch für die Verantwortlichen, denn das Projekt läuft noch bis Ende 2019 mit weiteren Durchgängen.
Positiv, nicht alle konnte heute teilnehmen, weil sie bereits in reguläre Arbeit vermittelt wurden.

Das Projekt wird im Rahmen der ESF- Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt Integration durch Austausch (IdA) durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.