Notaufnahme komplett neu gestaltet

Die Helios-Klinik Hettstedt verfügt ab sofort über eine komplett neugestaltete Notaufnahme. Es stehen nun insgesamt sieben modernisierte beziehungsweise neu konzipierte, statt bisher sechs Behandlungsplätze, zur Verfügung. Als Regionales Traumazentrum gewährleistet die Klinik rund um die Uhr, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr, eine Spitzenversorgung von schwerverletzten Patienten.

„Wir können mit Stolz behaupten, dass wir in der Notaufnahme für den Ernstfall bestens gerüstet sind“, erklären Dr. med. Lutz Lindemann-Sperfeld, Chefarzt des Orthopädisch-traumatologischen Zentrums, und Oberarzt Daniel Kohlisch, Ärztlicher Leiter der Notaufnahme der Helios-Klinik Hettstedt. „Der Aufwand hat sich gelohnt“, ergänzt Mario Schulter. Er bedankte sich insbesondere bei all jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die Einschränkungen durch den Umbau bei laufendem Betrieb kollegial mitgetragen haben. „Jetzt können wir bestmögliche Bedingungen für Patienten und Personal vorweisen“, freut sich der Klinikgeschäftsführer.

Im April 2016 wurde mit den umfangreichen Baumaßnahmen begonnen. Im ersten Bauabschnitt bis Mitte Oktober 2016 wurde der komplette bisherige Not-OP in einen modernisierten aseptischen Eingriffsraum und einen weiteren zusätzlichen allgemeinen Behandlungsraum umgebaut. Während des folgenden zweiten Bauabschnittes wurde der Schockraum deutlich vergrößert und den modernen Gegebenheiten und Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sowie der Berufsgenossenschaften angepasst. Weiterhin entstand in der gleichen Bauphase ein neuer septischer Eingriffsraum. Den Bauabschluss bildete die Umwandlung des bisherigen offenen Sonographie-Arbeitsplatzes in einen interdisziplinären Behandlungsraum mit integriertem komplettem Hals-Nasen-Ohren(HNO)-Arbeitsplatz für die ambulante primäre Behandlung von HNO-Patienten noch vor Ort in der Notaufnahme. Geblieben sind lediglich der bewährte Manchester-Triage-Raum im direkten Anmeldebereich für die gehfähigen Patienten sowie der allgemeine Behandlungsraum für die Liegendzuweisungen mit dem Rettungsdienst.

Das Regionale Traumazentrum wurde im Juli 2015 erneut zertifiziert.